Bericht des Flensburger Tageblatts vom 16.02.2023
Tennis-Talente spielen um Punkte für den Mini-Cup
Die Sieger von Großenwiehe: Nila Dalinghaus (TC Schönkirchen) Ida Gloyer (Flensburger TC) Amelia Szablewski (TG Düsternbrook) Matilda Hansen (Suchsdorfer SV) Felix von Döhren (TV Schulensee) Johannes Scheil (TC Klausdorf) Tjorven Stolze (Rödemisser SV) Mats Scheumann (TC Klausdorf).
Großenwiehe Was für ein „Gewusel“ in der Dreifeldhalle in Großenwiehe! 64 Kinder der Altersgruppe 2014 und jünger aus dem ganzen Land hatten beim Mini-Cup des Tennisverbandes Schleswig-Holstein Spaß, darunter auch Till Paschkowski aus Großenwiehe.
Der Drittklässler kam im vergangenen Sommer über einen Schnupperkurs des TC Großenwiehe zum Tennis und ist seitdem mit Begeisterung dabei. Zusammen mit drei Gleichaltrigen trainiert er regelmäßig in der Gruppe bei Trainer Robin Thorbeck. „Es macht mir immer noch viel Spaß. Ich spiele lieber Tennis als Fußball“, strahlt er.
Das Strahlen rührt auch daher, dass er mit seinem Abschneiden beim Mini-Cup sehr zufrieden ist. Von sechs Spielen hat er vier gewonnen, der Mehrkampf lief auch ganz ordentlich und so belegte er in seiner Klasse den fünften Platz. Das Turnier fand auf zehn Kleinfeldern statt. „Die jüngsten Tenniskinder sollen stressfrei Wettkampfatmosphäre schnuppern“, heißt es in der Ausschreibung. Dennoch halten Jüngstentrainer schon Ausschau nach Talenten.
„Wir wollen ganzheitlich ausgebildete Tenniskinder“, sagt Michael Petry vom Tennisverband SH. Es wird nicht nur Tennis gespielt, zum Programm zählt auch ein Mehrkampf mit Sprung, Lauf und Medizinballwurf, dessen Ergebnis zu einem Drittel in die Gesamtwertung einfließt. Die Besten qualifizieren sich für den Schleswig-Holstein-Cup am 1. Mai in Neumünster.
Ein solches Turnier mitten auf dem Dorf? „Wir hatten überlegt, wie wir auch ländliche Regionen einbeziehen können. Großenwiehe hat eine hervorragende Dreifeldhalle. Wir wurden sehr nett aufgenommen, der Rahmen stimmte. Wir kommen ganz sicher wieder“, versprach Gaby Safrin vom Tennisverband SH.
Author: Reinhard Friedrichsen
